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Luftdichtigkeit (Blower-Door)

Geschichte Blower-Door
Das BlowerDoor-Verfahren wird seit mehr als 20 Jahren in den USA, Kanada und Schweden zur Überprüfung der Luftdichtheit von Gebäuden angewandt. In Deutschland wird diese Technik seit 1989 angewendet. Seine Bedeutung nimmt aufgrund neuerer Bauvorschriften (EnEV) immer mehr an Bedeutung zu. Hier ein paar Gründe warum die Gebäudehülle Luftdicht sein sollte:
Reduzierung des Heizenergieverbrauchs: Besonders im Winter findet durch die große Temperaturdifferenz zwischen Gebäudeinnerem und Umgebung ein Luftaustausch aufgrund des thermischen Auftriebs statt. Die erwärmte Innenluft strömt im oberen Teil des Gebäudes durch Undichtheiten der Gebäudehülle nach außen (Exfiltration), während im unteren Teil des Gebäudes kalte Luft durch die undichte Gebäudehülle nachströmt (Infiltration).
Sommerlicher Wärmeschutz
Gut gedämmte Häuser bleiben an heißen Sommertagen innen um 4°-7° C kühler als die Außentemperatur. Kann jedoch die Außenluft - oder sogar die heiße Luft unter dem Dach in das Haus gelangen, kann es im Haus sogar wärmer sein als draußen.
Vermeidung von Zuglufterscheinung
Durch thermischen Auftrieb oder durch Windeinfluß kann es zu Unbehaglichkeit aufgrund nachströmender Kaltluft kommen, die sich durch Zugerscheinungen (kalte Luftströmungen) bemerkbar macht. Eine luftdichte Gebäudehülle verhindert Zug.
Verbesserung der Luftqualität und der Wohnqualität für Allergiker
Eine luftdichte Hülle verhindert, dass von Außen, angrenzenden Wohnungen oder anderen Räumen „schlechte" Luft in den Wohnbereich gelangt. Es wird vermieden, dass sich geruchs-, staub- oder schimmelpilzbelastete Luft ungehindert ausbreitet. Für Allergiker ist es besonders wichtig, dass die Gebäudehülle luftdicht ist. Bei einer undichten Gebäudehülle treten Schadstoffe, die normalerweise über die Spezialfilter in den Zuluftelementen der Lüftungsanlage herausgefiltert werden, in das Gebäude ein. Der unkontrollierte Luftaustausch senkt die Wirkung der Spezialfilter.
Verbesserter Schallschutz
Eine undichte Gebäudehülle führt zu einer höheren Schall (Lärm-)belastung der Bewohner.
Vermeidung von Bauschäden
In der kalten Jahreszeit dringt warme Luft durch die Undichtigkeiten in der Gebäudehülle nach außen und kühlt sich auf diesem Weg ab. Da warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte Luft, wird aufgrund der Abkühlung Kondensat in der Baukonstruktion ausfallen. Es entstehen feuchte Bereich, die zu Schimmelpilzbildung führen und Bauschäden verursachen können.
Optimale Betriebsbedingungen für Lüftungsanlagen
Ein ordnungsgemäßer Betrieb einer Lüftungsanlage kann bei einer undichten Gebäudehülle nicht gewährleistet werden. Besonders problematisch ist dieses bei Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Die Luft gelangt nicht über den Wärmetauscher ins Gebäude und kann somit für die Wärmerückgewinnung nicht genutzt werden. Nur eine luftdichte Gebäudehülle gewährt den optimalen Betrieb der Lüftungsanlage!

Einfache Beispiele über Energieverlust und Feuchtigkeitsausfall siehe Beispiel-Datei (linke Spalte).


EHS Energieberatung

Gutachter & Sachverständiger für Schimmelpilz und Energieeffizienz

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Download: Luftdichtigkeit

Beispiele Energieverluste und Feuchtigkeitsbelastung
Muster Waermebruecke.pdf - 288kB

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